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Pressemitteilung

Ratsfraktionen für bürgerfreundliche Lösung

-Gemeinsamer Antrag der CDU/SPD/GRÜNE/ÖDP/FDP und UWG zur Öffnung des Iburg-Stadions–

Derzeitige Sportplatzordnung Iburg-Stadion

Die Bürgeranfrage zu Sportstätten für Kinder und Jugendliche von Herrn Johannes Parensen hat im März den „Ball ins Rollen“ gebracht. Mit seiner Anfrage wendet sich Herr Parensen gegen die Schließung des Iburg-Stadions für die Allgemeinheit. Hintergrund: Seit Sommer 2022 steht das Stadion lediglich den Schulen, Sportvereinen und der Jugendherberge zur Verfügung. Der zunehmende Vandalismus und die Vermüllung des Platzes hat die Stadt Bad Driburg in Absprache mit den großen beiden Sportvereinen TUS und TV-Jahn und der Jugendherberge zu diesem Schritt veranlasst.
Eine dauerhafte Lösung kann und darf so ein drastischer Schritt natürlich nicht sein, darin waren sich die o.g. Fraktionen einig. In der Haupt- und Finanzausschusssitzung am 20. März stimmten die Fraktionen einvernehmlich für einen „Runden Tisch“ zur Koordination für eine Öffnung des Stadions. Die Verwaltung handelte schnell und bereits 8 Tage später trafen sich Verantwortliche aus Politik, Verwaltung, Schulen, Sportvereine, Jugendherberge, Polizei und Herr Parensen zu einem ersten Treffen. Die aufgetretenen Problempunkte wurden besprochen und nach einvernehmlichen Lösungen gesucht. Ein erstes Ergebnis war die Öffnung des Iburg-Stadions während der Osterferien.
Für die Fraktionen CDU, SPD, BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN, ÖDP und FDP und die UWG war schnell klar, bei einer Öffnung lediglich während der Osterferien kann und darf es nicht bleiben. Sie nahmen die beim „Runden Tisch“ besprochenen Lösungsansätze auf und formulierten einen gemeinsamen Antrag zur Sitzung des Rates am 8. Mai 2023:

  1. Das Iburg-Stadion bleibt grundsätzlich für alle Bürger*innen geöffnet
  2. Der „Runde Tisch“ zur Koordination der Öffnung für alle Bürger*innen bleibt zunächst bestehen
  3. Der Zaun um das Iburg-Stadion wird instandgesetzt
  4. Zur Überwachung des Geländes werden Kameras installiert
  5. Zur Kontrolle des Geländes (u.a. öffentlicher Einrichtungen) werden im Ordnungsamt weitere Stellen (1-2) neu geschaffen

Die Fraktionen wollen mit ihrem Antrag zur Problemlösung beitragen. Doch nur gemeinsam mit allen handelnden Akteuren kann die Stadt Bad Driburg auf Dauer alle öffentlichen Plätze so präsentieren, wie es sich die Bürgerschaft für sich und seine Gäste wünscht.

Antonius Oeynhausen/CDU
Nadine Nolte/SPD
Martina Denkner/B90/DIE GRÜNEN
Petra Flemming-Schmidt/ÖDP
Hermann-Josef Koch/FDP
Carina Hillebrand/UWG

 

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