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Pressemitteilung

ÖDP: Für Mensch, Tier und Natur!

In Deutschland und in Ländern der sogenannten dritten Welt bewirkt die Ausrichtung der europäischen Agrarpolitik auf niedrige Erzeugerpreise für Binnen- und Weltmarkt ökonomische und ökologische Desaster. Schuld ist eine völlig verfehlte Agrarpolitik mit dem Trend zur Massenprokduktion, immer stärkerer Chemisierung und Industrialisierung der Landwirtschaft. Diese Politik des „Wachsens oder Weichens“ missachtet, dass Landwirtschaft als ökologische Kreislaufwirtschaft nicht nach den Gesetzen industrieller Produktion funktioniert. Ruinöse Erzeugerpreise machen unsere Landwirte von Subventionen abhängig. Diese Gelder werden aber vor allem an Großbetriebe vergeben. Dadurch wird eine rein profitorientierte Landwirtschaftsindustrie geschaffen. Kleine Höfe sterben. Unsere über Jahrhunderte geprägte Kulturlandschaft, Lebensraum für Tausende seltener Tier- und Pflanzenarten, weicht Monokulturen.
Die Gentechnik nutzt nur den Gentechnikkonzernen und den von ihnen bezahlten Wissenschaftlern. Allen anderen – Landwirten und Verbrauchern – entstehen hohe Schäden und unkalkulierbare gesundheitliche Risiken (www.zivilcourage.ro).
Die in Jahrtausenden gezüchteten Kultursorten sind unsere Lebensgrundlage. Sie werden unwiderruflich zerstört. Sind genveränderte Organismen erst einmal großflächig freigesetzt, sind sie weder rückhol- noch kontrollierbar: Einmal verseucht ist immer verseucht! Der Gentechnikanbau zielt auf eine industrielle Landwirtschaft. Die dadurch nötige drastische Steigerung des Herbizid- und Pestizidverbrauchs belastet unsere Nahrung, unsere Böden und unser Grundwasser mit einer Flut von Giften. Auch in den Pflanzen selbst werden Gifte und andere künstliche Wirkstoffe erzeugt, die direkt in unsere Nahrung geraten. Das ist unverantwortlich und kann, wie viele Studien zeigen, zu massiven Gesundheitsschäden führen.
Die ÖDP fordert:

  • Förderung von bäuerlichen und ökologisch wirtschaftenden Betrieben durch Umwandlung der Mengenförderung in eine Subvention nach sozialen und ökologischen Kriterien
  • Gewährleistung von wesensgerechter Tierhaltung und –Ernährung
  • Ein grundsätzliches Verbot von Tierversuchen
  • Intensive Förderung der bereits verfügbaren und der Entwicklung weiterer tierversuchsfreier Forschungsmethoden; keine Steuergelder für Tierversuche!
  • Ein EU-weites Verbot von Patenten auf Leben
  • Verbot von Import und Anbau von genveränderten Organismen
  • Volle Haftung der Konzerne für alle Schäden

 Weitere Infos unter: www.oedp.de 

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